Mit dem fortschreitenden Wandel in der Arbeitswelt sind für viele Beschäftigte zunehmende Mobilitäts- und Flexibilitätsanforderungen aber auch -möglichkeiten (z. B. Arbeitszeitflexibilität) verbunden, die unter bestimmten Bedingungen positive, aber auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Doch was können Kranken- und Unfallversicherung durch Angebote und Maßnahmen der betrieblichen Prävention und Gesundheitsförderung tun, damit Beschäftigte Arbeit und Privatleben gut vereinbaren können? In der Veranstaltung "Räumliche und zeitliche Entgrenzung – Gesund arbeiten in einer flexiblen Arbeitswelt" am 27. Oktober 2015 präsentierte iga aktuelle Projektergebnisse zu den Themenschwerpunkten und lud zur Diskussion ein.
Am darauffolgenden Tag richtete der Arbeitskreis Prävention in der Arbeitswelt zusammen mit iga die Veranstaltung "Gemeinsam für gesunde Betriebe – wie kann das Präventionsgesetz die Prävention und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz stärken?" aus. Mit dem Präventionsgesetz soll die betriebliche Gesundheitsförderung gestärkt und enger mit dem Arbeitsschutz verzahnt werden. Um dies zu erreichen, werden im Gesetz auch die Grundlagen für eine stärkere Zusammenarbeit von gesetzlicher Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung geschaffen. Die wesentlichen Neuerungen durch das Präventionsgesetz wurden vorgestellt.
Der Kongress fand vom 27. bis 30. Oktober 2015 in Düsseldorf statt. Veranstalterin war die Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi).
Prof. Dr. Renate Rau, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Patricia Lück, AOK-Bundesverband und Dr. Nina Pauls, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Prof. Dr. Renate Rau und Melanie Hassler, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Jens Hupfeld, vdek und Sören Brodersen, Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH
Dr. Frauke Jahn, Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
(IAG)