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Gesund im Kleinbetrieb

Empfehlungen für BGM aus einer qualitativen Befragung

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist in vielen Unternehmen schon fester Bestandteil und hat sich im Management und der Unternehmenskultur etabliert. Es zeigen sich aber nach wie vor deutliche Unterschiede, wenn man die Betriebsgröße betrachtet. Im iga.Report 20 zu Motiven und Hürden für Betriebliches Gesundheitsmanagement gaben mittlere Unternehmen (50 bis 250 Beschäftigte) an, wenig finanzielle und personelle Ressourcen für dieses Thema aufwenden zu können. Das Alltagsgeschäft stehe im Vordergrund und für BGF/BGM gebe es da wenig Zeit. Vor allem Betriebe mit unter 100 Beschäftigten beklagten zudem fehlendes Wissen über Angebote und Umsetzungsmöglichkeiten.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besser mit BGF/BGM zu erreichen, steht schon länger im Fokus der Politik und vieler Sozialversicherungsträger. Die Erfolge des höheren Engagements werden bei mittleren Betrieben bereits sichtbar. Nachholbedarf gibt es noch bei den Kleinst- und Kleinunternehmen (KKU), die 96 Prozent der deutschen Firmen ausmachen. Positive Praxisbeispiele zeigen jedoch, dass KKU durchaus an BGF/BGM interessiert sind und es erfolgreich gestalten können. Diese Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigten werden meist noch von der Person geführt, der der Betrieb gehört. Sie oder er ist nah dran an allem und als „Allrounder“ in aller Regel selbst stark in das operative Geschäft eingebunden, zuständig für Personal, Betriebsführung und Kundschaft.

iga widmete dieser Zielgruppe eine qualitative Untersuchung zu Anlässen, Motiven, Erfolgsfaktoren sowie Umsetzungshürden für BGF/BGM und bewertete die Ergebnisse gemeinsam mit einem Kreis von Fachleuten. Dieser iga.Report bündelt die Erkenntnisse und gibt Empfehlungen, die die verschiedenen Bedarfe und Haltungen der Verantwortlichen zu Prävention und BGF berücksichtigen.

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