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Als Schlagzeile ist oft zu lesen: „Arbeit macht krank“. Doch Arbeit kann andersherum auch zum Erhalt der Gesundheit beitragen. Denn Arbeit kann Identität und Selbstwertgefühl stärken, zu sozialer Anerkennung und darüber hinaus zum Aufbau von Kompetenzen führen. Deshalb geht iga der Frage nach, wie Arbeit gestaltet sein sollte, damit sie „gesund ist und gesund hält“.
In den Projekten dieses Themenschwerpunktes erarbeitet iga neue Strategien und Handlungshilfen, um das Thema „Gesunde Arbeit“ noch besser in die Unternehmen und zu den Beschäftigten zu bringen.
Die Veröffentlichungen unterstützen Unternehmen sowie Beratende in Unternehmen beim Aufbau und der Weiterentwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).
Weitsichtige Unternehmen haben stets im Blick, wie sich ihre wirtschaftlichen Aktivitäten auf die Gesellschaft auswirken und gehen daher verantwortungsvoll mit Ressourcen um – auf ökologischer, sozialer und ökonomischer Ebene. Dies ist der Kern, auf den sich die Begriffe Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen oder auch Corporate Social Responsibility (CSR) beziehen.
In diesem Sinne sollte eine nachhaltige Geschäftsstrategie im Zentrum jedes Wirtschaftens stehen, auch um auf Dauer im Markt zu überleben. Daher rückt iga die Themen Nachhaltigkeit und Gesundheit im Betrieb eng zusammen und verdeutlicht die Zusammenhänge und den Mehrwert für Unternehmen, beide Ziele miteinander zu verknüpfen.
Veröffentlichungen
Veranstaltungen
Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein zentrales Instrument, um die Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitenden nach längerer Krankheit zu sichern. Gemäß § 167 Abs. 2 SGB IX sind Arbeitgeber verpflichtet, allen Beschäftigten ein BEM anzubieten, die innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig waren. Ziel ist es, gemeinsam mit der betroffenen Person individuelle Lösungen zu entwickeln, um die Rückkehr an den Arbeitsplatz zu erleichtern, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen und das Arbeitsverhältnis langfristig zu sichern.
Ein erfolgreiches BEM basiert auf Freiwilligkeit, Ergebnisoffenheit und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit aller Beteiligten. Es kann Maßnahmen wie Arbeitsplatzanpassungen, stufenweise Wiedereingliederung oder externe Unterstützungsangebote umfassen. BEM unterstützt nicht nur die Überwindung von Arbeitsunfähigkeit, es beugt sie auch wirksam vor und erhält auf diese Weise langfristig Arbeitsplätze.
Damit wird deutlich: BEM ist ein wichtiger Baustein eines nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagements – und ein Gewinn für Beschäftigte wie Unternehmen gleichermaßen.
Veröffentlichungen
In Zeiten des Fachkräftemangels und demografischen Wandels wird die Attraktivität als Arbeitgeber zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Unternehmen, die in die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Beschäftigten investieren, senden ein starkes Signal: Hier zählt der Mensch. Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und Prävention tragen nicht nur zur Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit der Mitarbeitenden bei, sondern stärken auch die emotionale Bindung ans Unternehmen und reduzieren die Wechselabsicht.
Studien zeigen, dass gezielte Maßnahmen – etwa gesundheitsförderliche Führung, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung oder Angebote zur Stressbewältigung – positiv mit Indikatoren wie Arbeitszufriedenheit und der Bereitschaft zur Weiterempfehlung des Arbeitgebers zusammenhängen. Besonders wirksam sind dabei ganzheitliche, strukturell gut verankerte Ansätze, die Gesundheit und Arbeitssicherheit als integralen Bestandteil der Unternehmenskultur verstehen.
Arbeitgeberattraktivität entsteht also nicht allein durch Gehalt oder Karrieremöglichkeiten, sondern auch durch ein Arbeitsumfeld, das Wertschätzung, Teilhabe und Gesundheit fördert. Ein starkes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist damit nicht nur ein Beitrag zur Prävention – sondern auch ein strategischer Erfolgsfaktor.
Veranstaltungen