Der Report stellt zusammen, was wissenschaftlich als gesicherter arbeitsweltbezogener Risikofaktor gilt und in welchen Berufen diese Risikofaktoren in Deutschland besonders häufig vorkommen. Zusätzlich wurde die Perspektive der Unternehmen eingenommen und die Frage gestellt, in welchen Berufen sich eine Häufung von Arbeitsunfähigkeit, Arbeitsunfällen oder Frühberentung findet, die Krankheitslast also besonders hoch ist. Es entsteht eine Übersicht, in welchen Berufen der Präventionsbedarf besonders hoch ist.
Hintergrund dieser Synopse ist, dass Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Erkrankungen und Arbeitsbedingungen zum einen die Handlungsbasis für Krankenkassen und Unfallversicherungsträger bei der Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren sind. Zum anderen machen die Vielfalt der Veröffentlichungen sowie die unterschiedlichen Betrachtungsweisen es schwierig, die Veröffentlichungen aufeinander zu beziehen und besonders bedeutende Risikofaktoren zu identifizieren.
Projektteil 1 ermittelte die Verbreitung der Risikofaktoren nach Berufen. Beanwortet wurden insbesondere die Fragen:
Projektteil 2 ermittelte die Krankheitslast nach Berufen und den relativen Belastungsrisiken für Berufe mit hoher Krankheitslast. Konkret zielte dieses Teilprojekt auf die Fragen: