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Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Prävention

Sowohl die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) als auch der Arbeitsschutz weisen in vielen Unternehmen weiterhin Entwicklungspotenzial auf. Wer Betriebe überzeugen möchte, dass Investitionen in Prävention sich lohnen, findet im iga.Report 28 fundierte Erkenntnisse zur praktischen Nutzung.

Teil I des Reports fasst in einer aktualisierten Literaturschau die wissenschaftlichen Belege zur Wirksamkeit und zum Nutzen von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention zusammen. Dafür wurde deutsch- und englischsprachige Fachliteratur aus den Jahren 2006 bis 2012 systematisch analysiert.

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Krankheiten am Arbeitsplatz vermeiden und ein gesundheitsförderndes Umfeld schaffen. Der Report unterscheidet zwischen Programmen zur Förderung körperlicher Aktivität, gesunder Ernährung, Nikotinentwöhnung und Tabakkontrolle, Alkoholprävention sowie zur Gewichtskontrolle. Zudem werden Mehrkomponenten-Programme, die verschiedene präventive Ansätze kombinieren, sowie partizipative ergonomische Maßnahmen, bei denen Teilnehmende aktiv in die Planung und Umsetzung eingebunden werden, näher betrachtet.

Teil II erweitert die Analysen der Vorgänger-Reporte (iga.Report 13 und iga.Report 3) und befasst sich erstmals mit der Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit des Arbeitsschutzes. Eine Auswahl relevanter Veröffentlichungen aus den Jahren 2006 bis 2012 liefert einen Überblick über die Studienlage zu Investitionen in Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung.

Trotz unterschiedlicher methodischer Herangehensweisen und Schwerpunkte zeigt sich in beiden Teilen des iga.Reports 28, dass Investitionen in Prävention sinnvoll sind und Unternehmen davon – auch finanziell – profitieren können.