Professor Dr. Fritz Böhle von der Universität Augsburg stellte beim iga.Expertendialog 2016 am 27. und 28. Juli in Berlin das Konzept der Interaktionsarbeit vor und gab neue Impulse für die menschengerechte Gestaltung von Dienstleistungsarbeit. Bei Dienstleistungen stellt die soziale Interaktion mit anderen Menschen ein Kernelement der Arbeit dar, denn Beschäftigte erbringen eine Dienstleistung stets unter Mitwirkung z. B. ihrer Kundinnen, Klienten oder auch Patientinnen. Das Konzept der Interaktionsarbeit geht davon aus, dass die Arbeit mit und an Menschen besondere Anforderungen an die Beschäftigten stellt und auch eine besondere Arbeitsgestaltung erfordert.
Doch welche Facetten und besonderen Merkmale hat Interaktionsarbeit? Welche Belastungskonstellationen und mögliche Beanspruchungsfolgen können entstehen? Und wie kann Interaktionsarbeit so gestaltet werden, dass sie nicht zu Überforderungen und Fehlbelastungen führt? Diese und weitere Fragen wurden beim Expertendialog in Impulsvorträgen, Gruppenarbeiten und vertiefenden Diskussionen bearbeitet. An der Veranstaltung nahmen 21 Präventionsexperten und -expertinnen aus der gesetzlichen Kranken- und Unfallversicherung teil.
Programm iga.Expertendialog 2016
Dr. Marlen Cosmar, Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG)
Präsentation
Prof. Dr. Fritz Böhle, Universität Augsburg
Präsentation
Prof. Dr. Fritz Böhle, Universität Augsburg
Präsentation
Prof. Dr. Fritz Böhle, Universität Augsburg
Präsentation
Prof. Dr. Fritz Böhle, Universität Augsburg
Präsentation
Die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen können nur nach Anmeldung im Extranet eingesehen werden.